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       Jubiläum   Յոբելեան    
 

Faksimile des Kodex 543 der Mechitaristen-Congregation

Die Mechitaristen-Kongregation  (ein armenisch-benediktinischer Orden)  feiert im Jahre 2011 ihr 200-jähriges Bestehen in Wien. Das Kloster in Wien - eines der größten armenischen Kulturzentren außerhalb Armeniens- will zu diesem Jubiläum eine besonders kostbare Handschrift in Faksimile präsentieren: den Kodex 543 der klostereigenen Bibliothek.

DIE HANDSCHRIFT
Die kleine Handschrift –eine der schönsten und feinsten der armenischen Handschriften des 15. Jh.s-  hat eine Größe von nur 135x85 mm mit 240 Blättern und wurde im Jahre 1432 im armenischen Kloster des hl. Antonius, auf der Halbinsel Krim, am Schwarzen Meer geschrieben. Sie enthält einige Schriften des Katholikos Nerses IV.  Schnorhali (1102-1173), mit der Hauptschrift: „Jesus eingeborener Sohn des Vaters“, eine große elegische Dichtung.

KATHOLIKOS NERSES IV. SCHNORHALI
Nerses Schnorhali (der Gnadenvolle) entstammte mütterlicherseits dem berühmten armenischen Fürstenhaus Pahlawouni, von dem, nebst mehreren Staatsmännern, auch  7  Katholikoi (Oberhäupter der armenischen Kirche) hervorgegangen sind, die von 1065 bis 1202, unmittelbar aufeinander folgten.

Katholikos Nerses Schnorhali - Theologe, Dichter und Musiker- entfaltete eine rege schriftstellerische Tätigkeit auf verschiedenen Gebieten: Theologie, Dichtung, Homilien, Hymnen, Gebete, Kirchenlieder, erzieherische  Schriften, Briefe, Gleichnisse, Worträtsel, u.s.w. .

Er war ein Pionier der Kirchenunion. Nach langjährigen Vorarbeiten (Korrespondenz und Treffen mit dem byzantinischen Kaiser Manuel I., dem Patriarchen Michael, dem Fürsten Alex) wollte er schon in einer Synode die Union mit der griechischen Kirche vollziehen, fand aber keine Zeit mehr dafür.

DIE MINIATUREN
(Die folgende Beschreibung entnehmen wir aus dem Buch von H. und H. Buschhausen, Die Illustrierten Armenischen Handschriften der Mechitaristen-Congregation, Wien, 1976.)

Der Kodex 543 enthält „11 ganzseitige Miniaturen, 11 in den Text eingefügte Miniaturen, 24 Randminiaturen, 3 Zierseiten, 3 Titelbalken, zoomorphe und vegetabile Randverzierungen und Zierbuchstaben . . . . .“

„Als Gesamtbild betrachtet, präsentiert sich der kleine Kodex als Prachthandschrift von zarter, minuziöser Schönheit“.

DER KOMMENTAR
Der Faksimile-Band wird begleitet von einem Kommentar in deutscher und englischer Sprache.

DIE FAKSIMILE-EDITION
Das Faksimile des Kodex 543 erscheint in limitierter Ausgabe:

Vollständiges Faksimile – limitiert auf eine nummerierte Auflage von nur 20 Exemplaren, gedruckt auf Pergamin mit händisch nachgemalten Verzierungen, Vergoldungen. Händisch gebunden, in Schafleder auf Holzbretter, mit Blindprägungen und zwei Metallklammern zum Verschließen. Verpackt in einer Schatulle aus Kirschenholz, begleitet von einer digitalen Ausgabe auf CD und dem Kommentar.
Preis 3.600 Euro inklusive Versand.